Sopheap (Projektleiter des Schulprojektes) wollte ursprünglich mit uns gemeinsam eine Organisation gründen. Allerdings war das Leben in der Hauptstadt keine Option, da seine Heimat Rattanakiri für ihn sein Ein und Alles war. Seine Schulpaten ermöglichten ihm schließlich einen Traum: Eine Schule für die Kinder in seiner Herkunftsprovinz.

In Phnom Penh halfen wir ihm bei der Planung, Kalkulation und dem Layout seiner Schule. Dabei entstand auch die Idee zum Modellbau.

Die Idee zur "Cambodian Highlander School" wurde geboren.

 

Das Dorf lag etwa 30 km nördlich der Provinzhauptstadt Ban Lung und gehörte dem indigenen Volk der Krêng an. Das zu den Khmer Leu gehörende Jäger- und Sammlervolk besitzt eine eigene Sprache, jedoch keine Schriftzeichen. Mit dem Vordringen der Zivilisation ist der Kontakt und das Interesse an der anderen Welt unvermeidlich. Dabei geht leider sehr viel altes Wissen verloren, weil das Neue das Alte meist ersetzt.

Sopheap versucht mit seiner Schule einen Mittelweg zu finden und ergänzend - nicht ersetzend - die Kinder zu lehren.

Für die Phase des Grundgerüstes der Schule standen wir ihm drei Wochen zur Seite. Sophorn kümmerte sich dabei um Menschen und den Kontakt zum den Dorfbewohnern:

Heilarbeit und Menschen

Es waren drei wunderschöne Wochen an einem fremden Ort und teilweise in einer vollkommen fremden Kultur. Aber diese Freundlichkeit und immerwährende Herzlichkeit und Freude, mit der man uns täglich begegnete, wird für uns eine bleibende Erinnerung bleiben - genauso wie die 45minütige Mopedfahrt in der Früh und am Abend. Dieses Pendeln entpuppte sich als eines der schönsten Geschenke bisher, da sie durch Dschungel und unendlich schöne Landschaften führte. Ein großes Danke von uns! :)